Seit dem Erscheinen der im Oktober 2019 veröffentlichten Debüt-EP The Tales of Antheon the Rabbit, einer Auszeichnung mit dem pop-NRW Preis und dem Release der darauffolgenden EP Intimacy gelten LOKI als einer der vielversprechendsten Newcomer der deutschen Indie-Folk- Szene. Die Band überzeugt ihr Publikum mit einer Mischung aus abstrakten Klangkompositionen und vielschichtiger Lyrik und sind für ihre Live-Konzerte bekannt, die sich durch einnehmende Vertraulichkeit und komplexe Klangflächen auszeichnen.
LOKI startete als das musikalische Projekt des Produzenten und Songwriters Marc Grünhäuser und der Künstlerin Anna Balthasar. Über die Jahre hat sich LOKI zu einem Kollektiv weiterentwickelt: Es ist ein Freundeskreis, ein kleiner Studioraum mit roter Tapete und einem alten Klavier. Es ist Zeit, die man miteinander verbringt, in der sich die Gruppe kreativ und künstlerisch inspiriert.
All das hört und sieht man in der Musik LOKIs: Musikalische Vielseitigkeit, klangliche Modernität, aufregendes Sounddesign und verbindende visuelle Aspekte verleihen dem Projekt einen einzigartigen, internationalen Sound und Look, der doch von der Intimität enger
Freundschaften durchzogen ist.
Nach einem erfolgreichen Release, einer ausgedehnten Deutschland Tour und einer ausverkauften Show beim c/o pop Festival in Köln ist das Kapitel Intimacy abgeschlossen. In diesem Sommer geht es weiter und das Bandprojekt präsentiert ihre neue EP cycles.
Das Jahr 2021 war für LOKI von privaten Umbrüchen und Neuanfängen geprägt, im Zuge derer sich die Gruppe auf verschiedenste Teile Deutschlands zerstreute. Das hielt die sie jedoch nicht davon ab, sich gemeinsam zu entwickeln und noch mehr zusammenzuwachsen. LOKI verarbeitet auf der neuen EP cycles Themen und Gefühle, die in jenem Jahr vermutlich viele Menschen begleitet haben – Zurückgezogenheit und Selbstfindung stehen im Fokus und werden wirkungsvoll umschrieben und
thematisiert. Parallel zur Arbeit an cycles scheint die Welt zunehmend ins
Chaos zu stürzen.
“And I’ll be alright” heißt es auf dem Track Mantra und klingt in einer solchen Zeit fast naiv, doch manchmal ist es eben diese kindliche Perspektive, der Schritt zurück, der dabei hilft, wieder nach vorne zu blicken.