Das musikalische Konzept von Ragawerk ist ein Brückenschlag zwischen indischen Ragas und durch Elektronik und Krautrock inspirierten Jazz. Der indische Einfluss kommt durch den Gitarristen Max Clouth, der von 2009 bis 2012 in Indien gelebt und die indische klassische Musik studiert hat.

Um die speziellen, mikrotonalen Phrasierungstechniken des indischen Sarods oder der Vina auf einer Gitarre darzustellen, hat Max eine spezielle Doppelhalsgitarre entwickelt, die mit einem bundlosen sowie einem normal bundierten Hals ein großes Klangspektrum ermöglicht. Martin Standke bringt neben dem Schlagzeugspiel viele elektronische Samples mit in die Musik hinein, außerdem arbeitet die Band bei einigen Stücken mit dem aus der Drum & Bass Szene bekannten Kabuki am Modularsynthesizer.

Ursprünglich hatte Ragawerk geplant, dieses Album zur Hälfte in Indien aufzunehmen, da sie mittlerweile auch mit der international bekannten Sängerin Varijashree Venugopal aufgetreten sind. Aufgrund der Pandemie war die Zusammenarbeit leider nur via Internet möglich, trotzdem hat sich diese Gastmusikerin sehr organisch ins Klangbild eingefügt und den Sound bereichert.

Pressestimmen:

“Face In The Sky fires jazz rock power chords into medieval raga, the electronics splintering like shattered stained glass.”*
Quelle: Financial Times UK

LINEUP:

Max Clouth, Gitarre
Martin Standke, Schlagzeug, Samples
Georg Boeßner, Keyboard
Vroni Frisch, Bass