Ronja Maltzahn: Heimweh-Fernweh Tour 2023

Ronja Maltzahn spielt Cello, Ukulele, Piano und liebt es Geschichten zu erzählen. Ihre Musik wurzelt in Poesie und verzweigt sich in elektronisch ausproduzierten Sounds sowie sphärischer Orchester-Weite. Die Räubertochter liebt es in der Welt unterwegs zu sein und in den letzten Jahren hat sie über 400 Konzerte in verschiedenen Ländern gespielt. 2021 wurde Ronja mit dem Panikpreis der Udo Lindenberg Stiftung ausgezeichnet mit dem Motto “#machdeinding”, im Jahr 2022 durfte sie bei der Preisverleihung mit Udo persönlich auf der Bühne “Cello” spielen. Im Juli 2023 wurde ihr der Liedermacherpreis der Hans-Seidel-Stiftung verliehen, vor gut 5000 Zuhörer*innen auf dem Festival “Lieder auf Banz”.

“Zwischen Heimweh und Fernweh klingt Musik”

Auf der Heimweh-Fernweh-Tour 2023 lädt Ronja mit dem Kernteam ihrer Musikfamilie an Cello, Ukulele, Bass, Drums, Keys und mehrstimmigen Vocals auf eine Reise ein. In Richtung Fernweh wandert sie durch verschiedene Sprach- und Soundwelten zwischen elektronischem Pop und sinfonischem Folk, in Richtung Heimweh taucht sie ein in lyrische Gedankenwelten und verbindet in autobiografischen Geschichten Musik und Poesie.

Geschichtenerzählerin. Weltenbummlerin. Songpoetin. Cellistin. Multiinstrumentalistin. Sound-Designerin von sinfonischem Indie-Pop.

Benannt wurde sie nach der Räubertochter von Astrid Lindgren, irgendwie schwingt auch der Drache von Jim Knopf in ihrem Namen mit. Mit ihrem ersten deutschsprachigen Album “Heimweh” taucht Ronja in poesiegeprägte Gedankenwelten ein, zwischen Hell und Dunkel, dem Yin und Yang der Sehnsucht, Verwurzelung und Aufbruch. 

“Ich bin traurig, obwohl ich glücklich bin, weil ich so glücklich bin.”

Textlich verarbeitet sie ihre lyrischen Wurzeln, Hermann Hesse und Astrid Lindgren, und das immer wiederkehrende Thema der Vergänglichkeit. Sie widmet das Album ihrem Großvater, mit dem sie über die Pandemie zusammengelebt hat, und ihren Ahnen. All den Menschen, die vor ihr gingen und deren Geschichte sie nun weiterschreiben darf. Darunter webt sie Teppiche aus gezupften Celli, Chöre aus Flüsterstimmen, weichen Synthesizer-Flächen, gefilterten Snares und Bassdrum-Herzschlägen. Die Musik rahmt ihre klare Stimme ein, untermalt ihre Geschichte, die mit einer Dringlichkeit zum Zuhörer spricht und die volle Aufmerksamkeit einfordert. Das hier ist keine Hintergrundmusik. Wer schon einmal auf einem Konzert von Ronja war, wird erlebt haben, wie sie die Menschen mit ihren Moderationen in einen kraftvollen Bann zieht, in eine ganz eigene Welt einlädt. Hier geht es nicht um die Darstellung eines Individuums, sondern die Übermittlung eines Lebensgefühls von Mut und Freiheit, tiefer Verbundenheit und leuchtender Lebensfreude.

Ronja’s bisheriger Künstlerweg ist geprägt von einer unglaublichen Offenheit und Vielfalt.

“Heimweh” ist die Antwort und das Geschwisterkind von “Fernweh”, so lautete die Überschrift der letzten zwei Alben (2018 Beautiful Mess, 2020 #WORLDPOP) , die jeweils auf fünf und sechs Sprachen erschienen sind. Viele von Ronja’s Songs existieren in mehreren Sprach-Varianten, die auf Reisen in über 18 Ländern entstanden sind. Auf der Bühne wechselt sie von einem Instrument zum nächsten, singt französisch, spanisch, russisch, italienisch und englisch, wendet sich von einen zum nächsten Bandmitglied und stellt ihre geliebte Musikerfamilie voller Zuneigung vor. Über 400 Konzerte haben sie inzwischen gespielt, auf jeder Bühne in einer neuen Besetzung vom Trio bis zur 15-köpfigen Orchester-Besetzung mit Tänzerin. Das “BlueBird Orchestra” ist ein Künstlerkollektiv, das aus den ersten beiden Albumproduktionen, dem Musical-Orchester aus Münster und zahlreichen Begegnungen unterwegs zusammengewachsen ist.

Im Herzen dieses bunten Wechselspiels steht Ronja mit ihrem Partner Fede. 2018 hat sie den argentinischen Bassisten Federico in Italien kennengelernt und sie haben angefangen zusammen zu reisen und Musik zu machen. Auf einem Roadtrip durch Südamerika haben sie sich die Challenge gestellt, jeden Tag einen Song zu schreiben. Daraus sind in 25 Tagen 25 Songs entstanden, die Grundlage des ersten gemeinsamen Albums. Fede hatte ihr damals von seinem großen Musiktraum erzählt, eines Tages einen Grammy zu gewinnen und im Wembley-Stadium aufzutreten. Fünf Jahre später stehen die beiden umringt von Streichern und Bläsern auf der Bühne vor 5000 jubelnden Menschen, ausgezeichnet als Liedermacher der Hanns-Seidel-Stiftung und Udo Lindenbergs Panik-Preisträger. Die erste Etappe eines erfüllten Traums?

Diesen Herbst geht Ronja auf Tour mit Kai (Drums, Ableton, Keys), Fede (Bass, Vocals, Synth) und ihrem Videographen Jan, mit dem sie gemeinsam eine visuelle Untermalung der Show erarbeitet haben.

Eine Veranstaltung der Agentur Lautstrom.