Lesung von Andrea Spehr
Lesung von Andrea Spehr
Veranstaltung des Paderborner Palliativnetz e.V. Musikalisch begleitet von Michael Koch.
Veranstaltung des Paderborner Palliativnetz e.V. Musikalisch begleitet von Michael Koch.
Der aus Tel Aviv stammende Pianist Uri Gincel zog 2009 nach Berlin und wurde schnell zu einem der wichtigsten Pianisten der Berliner Jazzszene. Kurz nach seiner Ankunft lernte er den dänischen Bassisten Andreas Lang und den deutschen Schlagzeuger Moritz Baumgärtner kennen. Ausgehend von Jazz-Standards und klassischem Klaviertrio-Sound begeben sich die drei auf die Suche nach neuen Formen, Klängen und Farben. Mit gegenseitigem Vertrauen, großer Freude, immer bereit zum Risiko, aber nie den Fokus auf die gemeinsame Sprache verlierend, erschafft das Uri Gincel Trio eine intensive, facettenreiche Welt aus musikalischer Improvisation, Klang und Tradition.
Mit der Latvian Blues Band gastiert nach den begeisternden Konzerten 2017 und 2018 in der Kulturwerkstatt und 2019 und 2020 bei der Jazz & Bluesparty in der Paderhalle bei uns auf vielfachen Wunsch noch einmal diese grandiose Blues- und R & B-Band aus Lettland. Alle, die die Herren aus Riga schon mal live erlebt haben, sind voll des Lobes. „Das Beste, was ich seit langem auf diesem Sektor gehört habe“, schrieb ein Kritiker, und er bezog das gleich auf ganz Europa. Da muss was dran sein: Jedenfalls haben so ziemlich alle Bluesmusiker, die durch das Baltikum tourten, die LBB als Begleitband engagiert, darunter Duke Robillard, Carey Bell, John Primer und Lazy Lester. Sogar Joe Cocker trat mit ihnen auf.
Das Chanson und die Liebe sind so fest miteinander verwoben, wie die Höhen und Tiefen der Gefühle, denen Liebende erliegen. Leidenschaft verschmilzt mit Chaos, Fantasie mit Sehnsucht. Manchmal mutet es wie der reinste Unsinn an und manchmal wie der Himmel.
Mit ihrer „Hommage an die Liebe“ laden Nicole Broer (Gesang) und Alexander Schamei (Akkordeon) ein, in die Welt des Chansons einzutauchen. Mit einer gelungenen Auswahl an bekannten Klassikern von Friedrich Hollaender, Edith Piaf und Kurt Weill verführen sie mitzufühlen. Sie hauchen den besungenen Frauengestalten Seele ein, mal aufwühlend, mal verträumt, mal kokettierend, dann wieder sehnsuchtsvoll. Es ist ein Mäandern zwischen Freude und Tragik – so, wie das Leben, in dem die Liebe wohl die stärkste Kraft ist.